Hartnäckige Bronchitis im Winter: Geduld ist die beste Therapie

Von Nicole Freialdenhoven
14. Januar 2014

Erkältungen mit Schnupfen kommen im Winter meist Hand in Hand mit einer akuten Bronchitis, die sich durch Husten bemerkbar macht. Die Bronchitis wird durch Viren ausgelöst, die sich in den Lungen festsetzen und die natürliche Sekretproduktion stören. Das Lungensekret verklumpt und kann nicht mehr abtransportiert werden - der Körper reagiert mit Hustenreflexen um den zähen Schleim loszuwerden. Typischerweise beginnt der Husten trocken und wird im Laufe der Krankheit immer flüssiger, bis der Schleim fort ist.

Behandlung der Bronchitis

Eine typische Bronchitis dauert etwa zwei Wochen und heilt von alleine ab. Den Körper mit Medikamenten traktieren, ist nur bedingt sinnvoll. So können schleimlösende Mittel aus der Apotheke oder Hausmittel wie die Inhalation mit Kamille oder Kochsalz dabei helfen, das verklumpte Sekret schneller wieder zu verflüssigen. Ganz wichtig ist auch, viel zu trinken. Hustenblocker sind dagegen keine Lösung, denn der Schleim muss abgehustet werden.

Verhindern lassen sich die Infektionen kaum. Im Schnitt leidet jeder Erwachsene ein bis zwei Mal im Jahr an einer Bronchitis. Gefährdet sind vor allem Personen, deren Lungen schon durch Luftverschmutzung oder Tabakrauch vorbelastet sind. Zur Vorbeugung ist es hilfreich, Schadstoffe zu vermeiden und sich von Menschenansammlungen fernzuhalten. Zwischendurch immer wieder die Hände waschen, da die Erreger oft über eine Schmierinfektion weitergegeben werden.