Hartnäckige Erkältungen im Winter: Nur Händewaschen schützt vor Neuansteckung

Von Nicole Freialdenhoven
3. Februar 2014

Viele Menschen quälen sich in der kalten Jahreszeit wochenlang mit einer Erkältung herum oder stecken sich immer wieder von neuem an. Meist handelt es sich dabei immer wieder um unterschiedliche Erreger, gegen die das Immunsystem ankämpfen muss. Mediziner warnen davor, über Wochen hinweg den gleichen Nasenspray zu verwenden, da es zu einer Gewöhnung an diese Substanzen kommen kann, die zu einer Abhängigkeit führt.

Sinnvoller sind sogenannte Nasenduschen, die bei einer akuten Erkältung durchgeführt werden und bei denen die Nase mit lauwarmer Salzwasserlösung durchgespült wird. Alternativ helfen auch Dampfbäder mit Methol oder Eukalyptus, die die Atemwege befreien und beim Einschlafen helfen. Gegen lästigen Husten helfen Hustenlöser aus der Apotheke und Honig. Schmerzen und Fieber werden am besten mit rezeptfreien Mitteln mit Paracetamol oder Ibuprofen behandelt.

Eine wirkliche Prophylaxe gibt es bei Erkältungen nicht. Verschiedene Studien zeigen, dass Zink-Präparate und Vitamin C möglicherweise eine vorbeugende Wirkung haben können, doch echte Beweise fehlen. Vitamin D, Echinacea oder Ginseng haben sich dagegen als wirkungslos erwiesen. Das einzige Mittel, das wirklich hilft: Regelmäßiges Händewaschen, damit neue Erreger erst gar keine Chance haben.