Hausmittel und Tricks gegen die Grasmilbe - so besiegt man die Sommer-Quälgeister

Von Laura Busch
16. Mai 2012

Die Grasmilbe ist zwar deutlich weniger bekannt als die Stechmücke, sie kann einem den Sommer aber mindestens genauso gut vermiesen. Bei warmen Wetter fühlt sie sich ebenso pudelwohl wie wir und dann legt sie ihre Eier besonders gerne in den Boden von warmen Gras. Von dort wandert sie auf die Haut des Menschen und beißt sich dort fest, denn um zu entwickeln braucht sie einen Wirt.

Das Schlimme an Milbenbissen ist, dass sie nicht wie Mückenstiche innerhalb einiger Tage abheilen, sondern mitunter wochenlang jucken können. Zwar ist ein solcher Biss harmlos, doch auch er kann allergische Reaktionen auslösen. Hat man also auf einer Wiese gelegen oder gesessen, sollte man die Kleidung wechseln und eventuell duschen. Sich zuvor mit Insektenschutzmittel einzureiben kann ebenfalls helfen. Hat die Milbe zugebissen, können Essig, Zitronensaft oder Salzwasser gegen das Jucken helfen. Auch ist es gut, Bisswunden mit Alkohol zu desinfizieren.

Ein Milbenbefall des Rasens kann mithilfe eines weißen Blattes getestet werden, das in der Sonne auf das Gras gelegt wird. Bilden sich dort kleine schwarze Punkte, sind das Milben. Dann sollte man den Rasen schneiden und anschließend wässern.