Hauterkrankungen durch den Urlaub im Ausland

Von Cornelia Scherpe
17. Juli 2012

Viele Urlauber ziehen sich besonders nach einem Aufenthalt im Ausland sogenannte Dermatosen zu. "Dermatosen" dient als Begriff für alle Krankheiten, die die Haut als größtes Organ des Menschen betreffen können.

Gerade im Urlaub wird die Haut mit ungewohnten Dingen wie übermäßiger Sonne oder sehr starkem Wind in Berührung gebracht. Das kann die natürliche Barriere des Menschen verletzen und zu Krankheiten führen. Auch der Stich einen Insekts kann weitreichender Folgen haben, als man im ersten Moment glaubt. Viele Urlauber kommen dann mit roten Hautpartien, Quaddeln und einem Jucken und Brennen nach Hause. Hier empfiehlt sich der schnell Gang zum Hautarzt, um die Schwere des Leidens sofort abklären zu lassen. Dem Dermatologen sollte dabei sofort mitgeteilt werden, dass man im Urlaub war und in welcher Region man sich aufgehalten hat.

Um die Haut von Beginn an zu schützen, sind lange Kleidung und Mittel gegen Insekten wichtig im Urlaub. Auch bei sportlichen Aktivitäten sollte man besser nicht zu intensiv mit der Erde oder dem Sand vor Ort in Kontakt kommen. Durch winzige Verletzungen der Haut, die man selbst weder sieht noch spürt, können sonst Erreger eindringen. Daher gilt beim Sonnen auch die Regel: immer auf einem Handtuch liegen und beim Gehen mindestens FlipFlops tragen.

Fallen einem doch Veränderungen an der Haut auf, sollte die betroffene Stelle direkt vor Ort mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden. Ein Spray oder entsprechende Tücher gehören deshalb in die kleine Reiseapotheke.