Hautkrebstherapie - Neue Medikamente hemmen das Krebswachstum

Von Katja Grüner
14. August 2013

An die 20.000 Menschen erkranken im Jahr am schwarzen Hautkrebs. Meist haben diese Menschen sich in den Jahren zuvor zu oft der Sonne ausgesetzt oder viele Sonnenbrände gehabt und dadurch ihre Haut geschädigt.

Der schwarze Hautkrebs ist deshalb so gefährlich, weil er schnell Metastasen bilden kann. Diese gelangen durch die Blutbahn in Leber, Lunge und Gehirn. Eine Rückbildung dieser Tumore konnte nur in relativ wenigen Fällen erreicht werden. Nun sind aber Medikamente auf dem Markt erhältlich, die den schwarzen Hautkrebs zwar nicht heilen können, aber das Tumorwachstum verlangsamen und so den betroffenen Patienten eine längere Lebenszeit bescheren, laut Studien von zehn auf fast 14 Monate.

Weiterhin kann eine Immuntherapie den Körper im Kampf gegen den Krebs wirksam unterstützen. Sie arbeitet mit Antikörpern und verstärkt die Aktivität bestimmter Abwehrzellen. Weitere Medikamente werden in nächster Zeit noch zugelassen werden.

Trotzdem ist der beste Schutz noch immer, auf seine Haut zu achten und sie nicht zu sehr der Sonne auszusetzen beziehungsweise die Haut in der Sonne entsprechend zu schützen. Außerdem sollte jeder die Früherkennungsmethoden nutzen und regelmäßig ein Hautkrebsscreening durchführen lassen.