Heimtierstudie - Bello und Mieze sichern 200.000 Jobs

Deutschlands Haustiere sind ein oft vergessener Wirtschaftsfaktor

Von Dörte Rösler
16. Januar 2015

Haustiere sind für Deutsche eine Herzensangelegenheit. Das Wohlergehen von Hund, Katz und Kaninchen lassen sie sich auch einiges kosten. Rund 9,1 Milliarden Euro geben die Bundesbürger laut der aktuellen Heimtierstudie für ihre Lieblinge aus - und schaffen damit 200.000 Arbeitsplätze.

Wirtschaftsfaktor Haustier

Nach Schätzungen schnurren auf deutschen Sofas mehr als 11,5 Millionen Katzen, die für 3,3 Milliarden Euro Umsatz sorgen. Die Zahl der Hunde ist mit 6,9 Millionen deutlich niedriger, dafür lassen Frauchen und Herrchen sich die bellenden Vierbeiner knapp 4,6 Milliarden Euro kosten. Das sind rund 666 Euro pro Tier.

Wofür das Geld ausgegeben wird

  1. Vom Gesamtbudget landen 3,7 Milliarden Euro im Futternapf.
  2. 2 Milliarden Euro fließen zu den Tierärzten.
  3. Hinzu kommen 500 Millionen Euro für Medikamente.
  4. Zunehmend gefragt ist tierische Wellness, vom Hundefriseur über Tierpensionen bis zum Hundeheilpraktiker.
  5. Und auch die letzte Ruhe ist ein Wirtschaftsfaktor: 40 Millionen Euro landen bei Tierbestattern und auf Tierfriedhöfen.