Heizungs-Check vor dem Winter - wie man Geld und Wärme spart

Von Dörte Rösler
12. September 2013

Auch nach dem sonnigsten Sommer kommt der Herbst. Die Tage werden kürzer, und schon im September kann es abends so kühl sein, dass wir uns nach der Heizung sehnen. Bevor die Heizanlage in Betrieb geht, sollte man sie jedoch durchchecken. Das garantiert mollig-warme Temperaturen und spart auch noch Geld. Was man selbst machen kann: Luft aus den Heizkörpern lassen. Denn die im Laufe der Sommermonate angesammelte Luft verdrängt das heiße Wasser. In der Folge wird der Radiator nicht richtig warm. Ventile zum Entlüften befinden sich meist seitlich am Heizkörper und sind mit einem Vierkantschlüssel zu bedienen.

Handwerklich geschickte Eigenheimbesitzer können zudem die Heizungsrohre im Keller dämmen. Besonders in Altbauten lässt sich dadurch erheblich Wärme sparen. Materialien gibt es in jedem Baumarkt, Anleitungen finden Heimwerker im Internet.

Was der Fachmann erledigt:

Die Wartung von Kesselanlage und Elektronik, eventuell verbunden mit einer Reinigung. Denn Rußrückstände reduzieren die Wärmeleistung und verkürzen die Lebensdauer der Geräte.

Die Kosten belaufen sich auf rund 70 Euro für eine Wohnung und 350 Euro für ein Mehrfamilienhaus. Um die Effizient der Heizung zu prüfen, kann man auch für rund 30 Euro einen Brennwertcheck bei der Verbraucherzentrale buchen. Die Experten geben zusätzlich Tipps, wie man die Anlage optimal justiert.