Herbst ist besonders für Kleinkinder und Säuglinge die Pseudokrupp-Zeit
Pseudo-Krupp-Anfälle bei Kleinkindern kann durch feuchte Luft in den Zimmern abgemildert werden
Säuglinge und Kleinkinder plagen in den Wintermonaten verstärkt Pseudo-Krupp-Anfälle. Überwiegend sind Kinder zwischen einem halben und drei Jahren betroffen, schreibt der Leiter des Rotkreuz-Lehrinstitutes in Münster und Erste Hilfe-Experte Franz Keggenhoff in der Apothekenzeitschrift BABY und die ersten Lebensjahre.
Pseudo-Krupp-Anfälle
Die Anfälle treten häufig am Abend oder nachts auf. Die Kinder haben einen bellenden Husten mit ziehendem Geräusch beim Einatmen. Für die Eltern ist es wichtig, dann die Ruhe zu bewahren. Man sollte das Kind auf den Arm nehmen und mit ihm ins Freie gehen. Die feuchtkalte Luft tue den entzündeten Schleimhäuten gut, rät Keggenhoff.
Eine andere Möglichkeit ist, nasse Handtücher über die Heizung zu hängen oder mit dem Kind ins Badezimmer zu gehen und dort die Dusche aufzudrehen. Häufig bessern sich schon dadurch die Beschwerden.
Feuchte Luft im Zimmer als Vorsorgemaßnahme
Gibt es keine Besserung oder verstärkt sich die Atemnot sogar, sollen Eltern nicht zögern, auch nachts den Kinderarzt oder Notarzt zu rufen. Bei Kindern, die wiederholt Pseudo-Krupp Anfälle bekommen, ist feuchte und nicht zu warme Luft im Zimmer eine gute Vorsorgemaßnahme. Außerdem soll das Kind viel trinken.