Herbstkinder haben ein erhöhtes Asthma-Risiko

Von Viola Reinhardt
2. Februar 2009

Eine aktuelle wissenschaftliche Studie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), Werne, weist darauf hin, das Herbstkinder einem erhöhten Risiko unterliegen später an Asthma zu erkranken.

So scheinen neben den genetischen Anlagen besonders auch die in den Wintermonaten kursierenden Grippe- und Erkältungsviren dafür verantwortlich zu sein, dass gerade im Herbst geborene Kinder eher an Asthma erkranken als Sommerkinder. Das Risiko liegt einer Untersuchung der Vanderbilt University in Nashville (USA) zufolge bei etwa 30 Prozent, wenn die Kinder vier Monate vor den Erkältungsstärksten Monaten geboren werden.

Da man nicht immer den Geburtstermin planen kann, empfehlen die Experten eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D der Mutter, sowie in den ersten Lebensmonaten des Babys verstärkte Hygienemaßnahmen, wie öfters Händewaschen oder auch das Vermeiden von großen Menschansammlungen.