Herbstzeit ist Pilzzeit: Darauf sollten Feinschmecker achten

Von Nicole Freialdenhoven
12. September 2013

Wenn sich die ersten Blätter im Wald bunt färben, ist die Zeit der Pilze gekommen. Feinschmecker machen sich auf den Weg um Steinpilze, Pfifferlinge oder Champignons selbst zu sammeln und ganz frisch auf den Tisch zu bringen. Wer die Mühe scheut oder Angst hat, den Steinpilz mit dem sehr ähnlich aussehenden giftigen Knollenblätterpilz zu verwechseln, kann auf den Wochenmarkt oder den Gemüsehändler ausweichen.

Egal, wo die Pilze herkommen: Sie sollten am besten noch am gleichen Tag, spätestens am Folgetag, verbraucht werden, da sie schnell verderben. Über Nacht sollten sie im Kühlschrank oder im Freien aufbewahrt werden. Im Wald gesammelte Wildpilze sollten zudem immer gründlich durchgegart werden um Unverträglichkeiten zu vermeiden. Sie können in leckeren Pilzsaucen, Suppen oder gut gebraten als Pilzpfanne verzehrt werden. Für Salate und Rohkostgerichte sind Zuchtpilze die bessere Wahl.

Wer zu viele Pilze gesammelt hat, kann sie durchaus einfrieren: Dazu müssen sie jedoch zunächst in kochendem Salzwasser blanchiert werden. Manche Pilzsorten lassen sich auch gut im Backofen bei 40 Grad trocknen um sie haltbar zu machen. Allerdings sollten sie innerhalb von sechs Monaten verzehrt werden.