Herzmuskelentzündung - wenn eine Erkältung das Herz angreift
Bei circa fünf Prozent aller Erkältungs-Erkrankten kommt es zu einer Herzmuskelentzündung, die schwer zu erkennen ist
Jeden kann eine Erkältung treffen. Und das gleich mehrfach im Leben. Bei einem harmlosen Schnupfen verzichten die meisten ganz auf einen Krankenschein und stehen ein paar geschwächte Tage einfach so durch.
Es stimmt, dass eine kleine Erkältung im Grunde kein Anlass zur Sorge ist, allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. Ein Schnupfen kann nämlich aufs Herz gehen und sogar eine Herzmuskelentzündung provozieren. Die Erreger wandern nicht nur durch Nase und Hals, sondern "besuchen" neben der Lunge auch das Herz.
Keinerlei körperliche Anstrengungen während einer Erkältung
Bei circa fünf Prozent der Erkrankten bleibt es nicht bei Schnupfen und es kommt zu einer Herzmuskelentzündung. Damit Ihre Erkältung harmlos bleibt, müssen Sie sich unbedingt während des Infekts mit allen körperlichen Anstrengungen zurück halten.
Selbst wenn man sich gar nicht so schlecht fühlt, ist Sport tabu. Erst wenn alle Symptome einige Tage abgeklungen sind, darf man das Herz wieder richtig beanspruchen.
Bei Verdacht auf Herzmuskelentzündung lieber zum Arzt gehen
Das Tückische an einer Herzmuskelentzündung ist nämlich, dass man sie als Laie kaum wahrnimmt. Die Probleme sind eher unspezifisch und können von
- leichten Brustschmerzen und
- Atemnot
über
- kleine Herzstolperer und
- Herzrasen
gehen.
Wer nach einer Erkältung eines oder mehrere dieser Symptome hat, sollte zur Sicherheit zum Arzt gehen. Klärung kann nur eine Ultraschalluntersuchung bringen.