Heuschnupfen: Am schlimmsten sind Gräser und Pollen von den Bäumen

Von Heidi Albrecht
29. April 2014

Wer unter Heuschnupfen leidet, muss nicht die schönen Blumenbeete des Nachbarn meiden. Denn entgegen einiger Meinungen verursachen die bildschönen Zierpflanzen nicht die nervigen Symptome vom Heuschnupfen. Für triefende Nasen und tränende Augen sind in den meisten Fällen Gräser und die Pollen von Birke und Co verantwortlich.

Leider können Allergiker diesen Pollen kaum entkommen. Denn diese werden zu allem Überfluss von den Pflanzen in unvorstellbar großen Mengen produziert, da sie über den Wind verteilt werden sollen.

Als besonders aggressiv in Sachen Pollen Verbreitung über den Wind, gilt die aus Amerika stammende Beifußblättrige Ambrosie. Diese eher unscheinbare Pflanze kann bis zu einer Billion Pollen in nur einer Saison freisetzen. Für Allergiker der reinste Alptraum.

Allergiegefahr, wenn die Pflanze keinen Wert auf Schönheit legt

Pflanzen, die ihre Pollen über den Wind verteilen, legen keinen Wert auf ihre Schönheit. Sie sehen daher meist unscheinbarer aus, als jene die auf die Bienen angewiesen sind. Duftende und farbenfrohe Blüten sollen Insekten anlocken. Hier muss die Pflanze auch nicht so viele Pollen bereitstellen, um für den Fortbestand zu sorgen.

Das sieht bei den eher unscheinbaren Pflanzen ganz anders aus: Hier gilt das Motto Masse statt Klasse. Pollenallergiker sollten daher besser dem Wetterbericht vertrauen und schauen, wann und wo es zu besonders starken Pollenflug kommen kann. Damit sind sie vorgewarnt und können entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.