Hirnregionen, die Gesichter und Stimmen von Menschen erkennen, haben Verbindung
Zwischen dem Teil, der Stimmen von anderen Menschen zuordnet, und dem Teil, der Gesichter erkennen kann, gibt es eine direkt verlaufende Nervenverbindung. Dies fanden Forscher um die Wissenschaftlerin Helen Blank vom Leipziger Max-Planck-Institut (MPI) für Kognitions- und Neurowissenschaften jetzt heraus.
Die beiden Gehirnbereiche arbeiteten vermutlich aktiv zusammen und ergänzten sich gegenseitig, wenn es darum gehe, eine andere Person zu erkennen und einzuordnen, so Blank zu den Ergebnissen.
Bei Beeinträchtigungen wie der sogenannten Prosopagnosie und oder Phonagnosie können Menschen beziehungsweise Stimmen nicht wiedererkannt werden. Um auf diesem Gebiet zu neuen Ergebnissen zu kommen, sei die bisherige Studie sehr wertvoll. Nun müsse weiter untersucht werden, wie genau die Hirnregionen sich über diese Nervenverbindung verständigen.