Hitze kann auf die Beine gehen - warum bekommt man geschwollene Beine?

Im Sommer sollte man auf zu enge und hohe Schuhe verzichten zur Vermeidung von Venenproblemen

Von Cornelia Scherpe
24. August 2012

Die Sonne ist schön, weckt die Lebensgeister und macht Lust auf Eis. Allerdings kann selbst der schönste Sonnentag einige unangenehme Dinge mit sich bringen. Viel Schweiß, Sonnenbrand und schnelle Erschöpfung sind nur einige "Nebenwirkungen" der Sommersonne.

Vor allen Dingen Frauen stellen an einem heißen Tag fest, dass die Sandalen, Ballerinas oder High Heels plötzlich sehr unangenehm an den Füßen sind. Ein Blick nach unten zeigt dann ein angeschwollenes Bein.

Oft ist der Fuß im Schuhwerk dann wie abgeschnürt und das Fleisch schaut beunruhigend über die Ränder hinaus. Der Mediziner kennt dieses Problem und warnt seine Patienten. Hier geht es nicht nur um ein ästhetisches Problem. Die Venen haben bei der Hitze vermehrt das Problem, dass Blut im gesunden Maße aus den Beinen in Richtung Herz zu pumpen. Das ist gegen die Schwerkraft ohnehin ein harter Job und wird im Sommer nur umso schwieriger.

Mögliche Risiken eines Venenleidens

Venenleiden sind eine Volkskrankheit und oft können sich Krampfadern oder gefährliche Thrombosen bilden. Der langsamere Bluttransport hat auch Wassereinlagerungen zur Folge, die sogenannten Ödeme. Die Blutgefäße sind zu langsam beim Abtransport der Flüssigkeit und "lagern sie zwischen". Die Flüssigkeit im Gewebe sammelt sich daher an und das Resultat sind dicke Füße und Beine. Daher sollte man es den Beinen im Sommer leichter machen.

Schlechter Blutrückfluss durch zu enges Schuhwerk

High Heels mögen gut aussehen, sie erschweren den Bluttransport allerdings. Auch zu enge Schuhe und Sandalen mit zu engen Riemchen sind für den Bluttransport hinderlich. Am besten sind daher lockere Sneakers, Ballerinas und flache, großzügig gebundene Sandalen. Den größten Freiraum haben die Füße in Flip-Flops.