Hochverschuldetes Formel-1-Team Sauber durch russische Staatsfonds gerettet

Von Ingo Krüger
16. Juli 2013

Der Formel-1-Rennstall Sauber, der vor dem finanziellen Aus stand, ist gerettet. Rund 24 Millionen Euro hatte das Privatteam aus der Schweiz benötigt. Nun wurde bekannt, dass drei russische Unternehmen eine Partnerschaft mit Sauber eingegangen sind. Das Team kann jetzt die Formel-1-Saison zu Ende fahren.

Die Kooperation bringt einige Änderungen mit sich. So soll im nächsten Jahr der derzeit 17-jährige Sergej Sirotkin aus Moskau sein Debüt im Sauber F1 Team feiern. Das bedeutet, dass entweder der Deutsche Nico Hülkenberg oder der Mexikaner Estéban Gutierrez seinen Platz im Cockpit verlieren wird.

Zu den neuen Sauber-Partnern zählen der Investment Cooperation International Fonds, der Staatliche Fonds zur Entwicklung der Nord-Westlichen Russischen Föderation und das russische Institut für Luftfahrt und Technologie. Die Kooperation soll die Wettbewerbsfähigkeit langfristig steigern, gab der Rennstall bekannt.