Höheres Risiko für Herzinfarkt durch Antirheumatika (NSAID)

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Februar 2013

Forscher aus England und Kanada haben verschiedene Studien zum Thema des Herzinfarktrisiko durch Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID) analysiert.

Dabei kamen sie zum Ergebnis, dass besonders das am häufigsten verordnete Diclofenac sowie auch Etoricoxib ein höheres Risiko darstellen. Schon im Jahr 2004 wurde Rofecoxib wegen des erhöhten Risikos vom Markt genommen. Doch wie die Forscher schreiben, besteht bei der Einnahme von Diclofenac ein ähnlich hohes Risiko, bei dem Etoricoxib soll das Risiko sogar noch höher liegen.

Trotzdem werden beide von der Weltgesundheitsorganisation WHO in den Listen der Medikamente, die in jedem Land vorhanden sein sollten, aufgeführt. Bei den Verkaufszahlen liegen besonders diese beiden Mittel vorne, wobei das Mittel Naproxen, das bei den Analysen das kleinste Risiko ergab, nur einen Marktanteil von weniger als 10 Prozent besitzt.