Höheres Risiko für tödlichen Hautkrebs bei Parkinson-Patienten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juni 2011

Wie eine amerikanische Untersuchung zeigt, besitzen Patienten, die an der Parkinson-Krankheit leiden, auch ein höheres Risiko für ein Melanom, das ist der tödliche Hautkrebs. So erkranken männliche Parkinson-Patienten doppelt so häufig an einem Melanom wie gesunde Menschen.

Bei den Frauen ist das Risiko um das 1,5-fache höher. Man vermutet, dass dieser Zusammenhang zwischen dem Hautkrebs und der Parkinson-Krankheit, bei der das zentrale Nervensystem geschädigt ist und so die typischen Symptome wie das Zittern auftreten, durch genetische oder Umweltfaktoren bedingt wird. Weltweit sind etwa 5 bis 10 Millionen von der Parkinson-Krankheit betroffen.

Einer der bekanntesten Menschen, die an Parkinson leiden, ist der ehemalige Weltklasse-Boxer Muhammed Ali (Cassius Clay), geboren am 17.1.1942, bei dem im Jahr 1984 die Krankheit diagnostiziert wurde. Im Jahr 1964 wurde er gegen Sonny Liston Boxweltmeister im Schwergewicht.