Holunder, ob schwarz, rot oder weiß, schmeckt in allen Varianten

Vielfältige Tipps zur Ernte und Zubereitung der Vitamin C-haltigen Frucht in der Küche

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juni 2009

Zur Zeit blüht der Holunder und bald (im August) beginnt dann auch die Erntezeit. Besonders bekannt ist der schwarze Holunder, der auch wegen seines hohen Vitamin-C-Gehalts ein bewährtes Hausmittel ist, aber auch in der Küche wird er verwendet.

Holunder bietet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und ist ab dem (Spät-)Sommer erntereif

So werden daraus nicht nur Eis-Sorbets oder Cocktails hergestellt, auch in den Soßen von Wildgerichten kann man den Holunder verwenden. Bekannt ist auch das Gelee, das man natürlich auch mit anderen Früchten kombinieren kann. Grundsätzlich gilt aber für alle Holunderbeeren bitte nicht roh essen, weil darin ein Giftstoff Sambunigrin enthalten ist, der aber beim Kochen zerstört wird.

Den schwarzen Holunder finden wir ab Mitte August, aber man sollte vor dem Ernten warten bis auch alle Beeren an einer Dolde dunkel sind. Der rote Holunder ist an einem Strauch zu finden und schon ab Juli bereit für die Ernte, aber nur als Saft oder Gelee zu verwerten, weil der Samen giftig ist. Der weiße Holunder ist wie der schwarze auch im August reif, aber seine Beeren sind honiggelb.

Auch die Blüten des Holunders lassen sich verarbeiten

Wer aber nicht bis zum August warten möchte, der kann auch jetzt aus den Blüten ein leckeres Holunder-Apfelgelee herstellen. Dazu benötigt man lediglich die Blüten des Holunders, sowie Apfelsaft (möglichst pur). Blüten waschen, im Apfelsaft einen Tag ziehen lassen und anschließend Gelee zubereiten. Im Internet gibt es dazu verschiedene Rezepte. Guten Appetit.