Hormonbehandlung mit L-Thyroxin bei künstlicher Befruchtung sorgt für weniger Fehlgeburten
Bei Säugetieren und somit auch beim Menschen wird in der Schilddrüse das Hormon Thyroxin gebildet.
Nun gibt es aber auch Menschen, die unter einer sogenannten Hypothyreose leiden, wobei also der Körper nicht genügend mit den Hormonen Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) versorgt wird.
Aus diesem Grunde müssen die Betroffenen regelmäßig ein Schilddrüsen-Präparat L-Thyroxin einnehmen. Nun haben belgische Endokrinologen in einer Studie festgestellt, dass schwangere Frauen, die an einer Hypothyreose erkrankt sind, durch die Einnahme der Hormone seltener eine Fehlgeburt erleiden.
Zusätzlich stellten die Mediziner auch fest, dass dies auch für Frauen nach einer künstlichen Befruchtung zutrifft.