Hülkenbergs Formel-1-Rennstall Sauber von Pleite bedroht

Von Frank Sprengel
2. Juli 2013

Nachdem der Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber trotz des Wechsels des rheinländischen Fahrers Nico Hülkenberg, der bis zum Saisonbeginn noch bei Force India war, seit Monaten keine sportlichen Erfolge feiern kann, drohe nun die finanzielle Pleite. Auch wenn der Rennstall sich noch nicht vor dem "Großen Preis von Großbritannien" zu etwaigen Mutmaßungen über ausgebliebene Gehaltszahlungen äußern wolle, habe er dennoch große Geldsorgen eingeräumt.

Trotzdem sei das Ziel, das Ende der Saison zu erreichen. Dass das Formel-1-Team aber schon länger Probleme bei der Sponsorensuche habe, zeige sich nicht zuletzt an freien Werbeflächen am C32-Rennboliden. Allerdings stünde der Rennstall in Verhandlungen mit potenziellen Sponsoren aus Russland. Sollten diese Verhandlungen fruchten, könnten eventuell die fehlenden Millionen für die Weiterentwicklung des Rennwagens aufgebracht werden, sodass dieser vielleicht doch noch die zu Saisonbeginn an ihn gesteckten Erwartungen erfüllen könne.

Ob Hülkenbergs Vertrag am Jahresende verlängert wird, bleibt jedenfalls abzuwarten. Der Technik-Chef habe hingegen bereits zum Konkurrenten McLaren gewechselt.