Iguaçu-Fälle in Südamerika mit Besucherrekord

Das Naturspektakel der Iguaçu-Fälle lockt jährlich tausende Besucher an

Von Ingo Krüger
7. April 2011

Die Iguaçu- bzw. Iguazú-Fälle im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay erlebten in diesem Jahr einen Besucherrekord. In den ersten drei Monaten 2011 bestaunten 405.000 Touristen die insgesamt 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfälle. Die sie umgebenden Nationalparks nahm die UNESCO in ihre Liste des Welterbes auf: 1984 den Nationalpark Iguazú in Argentinien sowie 1986 sein brasilianisches Pendant Iguaçu.

Das Ergebnis liegt nach Angaben der Parkleitung um rund 18 Prozent höher als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres. Insgesamt bewunderten 2010 1.265.000 Besucher den Ausblick auf die größten Wasserfälle der Welt. Nach Rio de Janeiro ist das Naturschauspiel im Süden Brasiliens das beliebteste Reiseziel des Landes.

Berühmte Wasserfälle sogar im Fernsehen

Auch das nahegelegene größte Wasserkraftwerk der Welt, das Itaipu Binacional, lockt jedes Jahr viele Urlauber und Interessierte an. Von Januar bis März 2011 sahen sich über 122.000 Besucher die Stauanlage zwischen Brasilien und Paraguay an. Dadurch stieg auch die Zahl der Passagiere am Flughafen des Ortes Foz do Iguaçu im selben Zeitraum auf 413.000.

Auch auf der Kinoleinwand waren die Iguaçu-Fälle schon zu sehen. So in "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" und in dem James Bond-Streifen "Moonraker - Streng geheim".