Im letzten Jahr starben 474 Menschen bei Badeunfällen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. März 2010

Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im Jahr 2009 in Deutschland 474 Menschen bei Badeunfällen tödlich verunglückt. Die meisten Toten wurden in Bayern mit 96 gezählt, danach folgen Niedersachsen und Baden-Württemberg mit jeweils etwas über 60 Todesopfern. Die Unfälle haben sich auch überwiegend an unbewachten Gewässern, wie Flüssen, Seen aber auch in Kanälen oder Hafenbecken, ereignet. Bei den Todesopfern handelt es sich bei mehr als die Hälfte um ältere Menschen über 50 Jahre, die entweder aus gesundheitlichen Gründen, aber auch weil viele Nichtschwimmer waren, verunglückten.

Nach Angaben der DLRG können 44 Prozent der über 60-jährigen nicht schwimmen. Die Zahl der toten Kinder im Vorschulalter hatte sich auch von 13 auf 24 erhöht, so dass Eltern besser auf ihre Sprösslinge aufpassen sollten. Aber leider wird an den Schulen, weil das Geld knapp ist und auch das nötige Lehrpersonal fehlt, oftmals der Schwimmunterricht gestrichen.