Immer mehr bayerische Schulkinder erkranken an Masern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. November 2010

Das Gesundheitsamt im bayerischen Landkreis Bruck zählte gestern bereits den 14 Masernfall in der Region. Seit Oktober ist die Krankheit dort im Umlauf. Zunächst war ein Grundschüler aus Gröbenzell an Masern erkrankt. Da die hochansteckende Krankheit bei ihm nicht sofort diagnostiziert wurde, steckten sich Freunde und Familienmitglieder an. In den letzten Wochen haben sich die Krankheitserreger offenbar auf weitere Ortsteile ausgebreitet, sodass inzwischen auch Schüler einer nahegelegenen Realschule vom Masernvirus infiziert sind. Das Gesundheitsamt hatte damit gerechnet, dass durch die Herbstferien die Krankheitsfälle zurückgehen würde - doch das Gegenteil ist nun der Fall.

Als Maßnahme wurde nun festgelegt, dass alle nichtgeimpften Schüler der Schule für mehrere Tage fern bleiben, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Geimpfte Kinder sollten schnellsten ihre Impfung auffrischen lassen. Masern können schlimmstenfalls zu einer lebensbedrohlichen Hirnentzündung führen.