Immer mehr Deutsche steigen wegen zunehmender Spritpreise auf Bus und Bahn um

Von Melanie Ruch
5. April 2013

Immer mehr Deutsche lassen ihre Autos stehen und steigen stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel um. Im vergangenen Jahr knackte der Linienverkehr erstmals die Marke von elf Millionen Fahrgästen, wie das Statistische Bundesamt bekanntgab. Seit 2004 ist ein stetiger Anstieg der Fahrgastzahlen zu vernehmen.

Als Gründe für die Entwicklung nennen Experten aber weniger ein ausgeprägteres Umweltbewusstsein, als vielmehr den Anstieg von Benzinpreisen, sowie die Knappheit von Parkplätzen und Staus. Besonders groß ist der Anstieg im Fernverkehr. Im Jahr 2012 stieg die Zahl der Fahrgäste dort um 4,9% im Vergleich zu 2011. Im öffentlichen Personennahverkehr gab es ein Plus von 0,6%.