Immer mehr Krankheiten haben ihre Ursache in schlechtem Schlaf

Von Frank Hertel
18. März 2011

Bis Samstag tagt in Münster die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN). Ein Teilnehmer ist Peter Young. Er leitet an der Uniklinik Münster das Institut für Schlafmedizin. Young weist darauf hin, dass heute immer mehr Erkrankungen mit schlechtem Schlaf in Verbindung stünden.

Wer beispielsweise nachts Atemaussetzer hat, setze unabsichtlich seinen Blutkreislauf unter Stress, was im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt führen könne. Es gebe bestimmte Gene, die den Schlaf- und Wachrhythmus bestimmten. Bei Menschen mit Schlafsucht etwa, seien diese Gene die Ursache. Generell gelte, wer unter chronisch schlechtem Schlaf leide, sollte einen Arzt konsultieren.