Immer mehr Menschen erkranken an Hautkrebs
Die Zahl der Hautkrebserkrankungen steigt - Frühzeitige Diagnostik durch Hautkrebs-Screening
Wie auch der Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), Professor Dr. Thomas Luger, berichtet, erkranken immer mehr Menschen in Deutschland an Hautkrebs, wie auch die Untersuchungen durch das Hautkrebs-Screening zeigen. Mittlerweile wurden seit 2008 etwa 13 Millionen dieser Untersuchungen durch die Ärzte durchgeführt, das bedeutet pro Quartal 340 Patienten je Hautarzt.
Durch die höhere Entdeckungsrate steigt auch die Zahl der ambulanten Operationen, was im ersten Moment auch für die Kassen mehr Kosten verursacht, aber dadurch verringern sich auch die schwereren Erkrankungen. Zurzeit sind etwa 874.000 Patienten in Behandlung, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um den weißen Hautkrebs, also Basaliomen und Spinaliomen.
Gesetzliches Hautkrebs-Screening lassen nur wenige durchführen
Jährlich kommen 193.000 Neuerkrankungen dazu. Aber, wie eine Umfrage durch das Forsa-Institut ergab, nahmen nur 28 Prozent der Befragten das kostenfreie gesetzliche Hautkrebs-Screening bisher in Anspruch. Grundsätzlich ist in den letzten 30 Jahren die Überlebensrate, auf fünf Jahre gerechnet, auf zwischen 84 und 88 Prozent gestiegen, doch leider ist das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs, immer noch tödlich, wenn die Diagnose zu spät erfolgt.
Aber für die Zukunft hofft man auch hier noch bessere Therapien zu entwickeln, so im Bereich der Chirurgie, der Bestrahlung sowie auch bei der Chemo- und Hormontherapien.