Immer mehr Nadelbäume und Tiere vom Aussterben bedroht

Von Petra Schlagenhauf
10. Juli 2013

Einem aktuellen Bericht der Weltnaturschutzorganisation IUCN zufolge wird es viele Nadelhölzer wohl schon bald nicht mehr geben. Vor allem etwa ein Drittel aller sich auf der Liste der bedrohten Arten befindlichen Tannen, Zypressen und Kiefern sind enorm vom Aussterben bedroht. Auf dieser Liste befinden sich derzeit bereits mehr als 70.000 verschiedene Arten, von denen knapp 20.000 als besonders bedroht gelten.

So wird die etwa Monterey-Kiefer durch einen Krankheitserreger gefährdet. Zwar ist sie sehr weit verbreitet, da sie sehr schnellwüchsig ist, doch kann der Erreger dieser Art dennoch enorm schaden. Auch die Atlas-Zeder ist stark bedroht. Nicht nur etwa durch Parasiten, sondern auch durch den Menschen, denn er allein ist für die massive Abholzung der Zedern-Wälder im Atlas-Gebirge verantwortlich.

Neben zahlreichen Nadelhölzern sind aber auch neue bedrohte Tierarten auf die Rote Liste gesetzt werden, wie beispielsweise die Kegelschnecke, das Weißbartpekari oder etwa 28 Prozent aller Süßwassergarnelen.

Wie die IUCN weiter berichtet, kommt für etwa 800 Arten jegliche Hilfe zu spät, denn solche Tiere wie der Wüstenkärpfling oder der Kapverdische Riesenskink gelten bereits als ausgestorben.