Immer mehr Therapieplätze für Spielsüchtige in Norddeutschland

Von Max Staender
24. April 2012

Hierzulande gibt es schätzungsweise 20.000 Spielsüchtige, welche entweder an den Automaten ihr Glück versuchen oder sich die Zeit vor dem heimischen Rechner mit Spielen vertreiben. Innerhalb weniger Jahre ist die Zahl der Spielsüchtigen sprunghaft angestiegen, weshalb es deutschlandweit auch immer mehr Therapieplätze für die Betroffenen gibt.

Die Spielsucht kann sowohl für die Spieler als auch deren Familien und Angehörigen teils schlimme Folgen haben, da sie oftmals hoch verschuldet und ständig auf der Suche nach Geld sind. Weil sich viele Betroffene ihre Krankheit nicht eingestehen, kommt es sehr selten vor, dass die Zocker freiwillig eine Therapie angehen.

Während die Rückfallquote nach einer Therapie bei Alkoholikern beispielsweise sehr hoch ist, sind 70 Prozent der Spielsüchtigen nach einer erfolgreichen und rund sieben Wochen langen Therapie geheilt.