Immer weniger junge Leute wollen mit dem Auto fahren

Von Ingo Krüger
14. August 2012

Die USA gelten als das Autofahrerland schlechthin. Ob Drive-in-Restaurants, Führerschein mit 16 Jahren oder vielspurige Straßen, das Auto schien in den Staaten unabdingbar.

Doch nun hat eine Kehrtwende eingesetzt. Immer mehr junge US-Bürger verzichten darauf, den Führerschein zu machen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass in der Gruppe der 17- bis 19-Jährigen nur noch 60 Prozent eine Fahrlizenz haben. Vor 30 Jahren betrug der Anteil noch 80 Prozent.

Forscher sehen viele Gründe für diesen Trend. So sei das Umweltbewusstsein gestiegen. Außerdem würden viele Leute auch aus finanziellen Gründen mittlerweile auf ein Auto verzichten und öffentliche Verkehrsmittel benutzen.

Außerdem, so erklärten die Verkehrsexperten, habe die zunehmende Internet-Nutzung große Auswirkungen auf das Interesse am Autofahren. Je größer der virtuelle Kontakt über elektronische Medien sei, desto niedriger sei bei jungen Menschen das Bedürfnis nach wirklichem Kontakt.