Immernoch leiden rund 925 Mio Menschen auf der ganzen Welt an Hungersnot
Afrika: Besonders Kinder unter fünf Jahren sind von Nahrungsmangel betroffen
Seit 1990 haben sich die Zahlen der weltweit hungerleidenden Menschen zwar verbessert, dennoch sind sie in einigen Entwicklungsländern noch höchstbedenklich, vor allem in Afrika. Dies zeigten die Daten des Weltgesundheitsindexes. Derzeit leiden in 29 Ländern noch rund 925 Millionen Menschen an Hungersnot. Besonders besorgniserregend sind die Zahlen der Kinder unter fünf Jahren, die vom Nahrungsmangel betroffen sind.
90 Prozent der unterernährten Kinder leben in Afrika
Mehr als 300 Millionen Kinder sind vor ihrem fünften Lebensjahr bereits unterernährt, 90% von ihnen leben in Afrika. Am schlechtesten schnitten der Kongo, Burundi, Eritrea und der Tschad ab. Die Welthungerhilfe leitet bereits mehrere Hilfseinsätze in verschiedenen Entwicklungsländern und leistet dort viel Aufklärungsarbeit bei den Müttern bezüglich der richtigen Ernährung ihrer Kinder und wie wichtig es ist sie in den ersten Lebensmonaten zu stillen.
Mütter haben oft nicht genug Muttermilch
Da die Mütter oft durch die harte Arbeit überanstrengt sind und ihrem Körper nicht ausreichend Nahrung zuführen können, haben sie oft Probleme bei der Produktion von Muttermilch. In Mali füttern Mütter ihre Kinder von Geburt an mit Ziegenmilch, da sie der Auffassung sind, sie wäre gesünder für die Kinder.
Die Welthungerhilfe fordert die Regierung nun auf, mehr Geld in Hilfsprojekte fließen zu lassen, um weiter gegen das Hungerleiden in Entwicklungsländern vorzugehen.