Immunsystem wird durch Umweltreize gestärkt

Von Jutta Baur
26. Juli 2012

Nicht der vorsichtige Umgang mit vermeintlichen Allergieauslösern im Vorfeld einer tatsächlichen Erkrankung schützt, sondern das genaue Gegenteil. Das hat eine Studie ergeben, die von der EU finanziert wurde. Laut dieser Untersuchung sind Kontakte mit einer arten- und sortenreichen Umgebung die beste Voraussetzung dafür, nicht an einer Allergie zu erkranken. Im Gegenzug bedeutet ein fehlender Umgang ein größeres Allergierisiko.

Die Studie wurde mit Teenagern aus Finnland durchgeführt. Jugendliche aus ländlicher Umgebung zeigten eine weitaus größere Toleranz gegenüber Allergenen als Stadtkinder. Auf dem Land gibt es weitaus häufigere und intensivere Kontakte mit Bakterien, als in der Stadt.