Impfungen gegen Keuchhusten werden in Sachsen nur mangelhaft durchgeführt
Wegen der schlechten Impfquote werden in Sachsen immer mehr Fälle von Keuchhusten registriert. Lediglich 68 Prozent der Jugendlichen unter 16 Jahren waren demnach im letzten Jahr geimpft, während die Quote bei den Erwachsenen wahrscheinlich noch viel höher ist.
Vor der Wende gab es pro 100.000 Einwohner durchschnittlich gerade mal 0,4 Erkrankungen, womit sich die Situation inzwischen extrem verschlechert und sich der Wert verfünfzigfacht hat. Dies hängt natürlich auch an dem niedrigeren Reiseverkehr sowie den flächendeckenden Impfungen in der DDR, weshalb die Gefahr einer Ansteckung damals wesentlich geringer war.