In den USA grassiert das West-Nil-Fieber
Das West-Nil-Fieber wird durch Stechmücken übertragen und es gibt keine Schutzimpfung dagegen
In den USA grassiert zur Zeit das West-Nil-Fieber und mittlerweile sind auch schon 41 Todesopfer zu beklagen. Der Virus, der durch Stechmücken übertragen wird, hat sich in 38 Staaten der USA ausgebreitet, wobei besonders die südlichen Staaten und der mittlere Westen stark betroffen ist. So wurden allein aus Texas die Hälfte der Erkrankungen gemeldet und in Dallas, der drittgrößten Stadt von Texas, wurde der Notstand ausgerufen, sodass gegen die Mücken mit Hilfe von Flugzeugen Insektizide eingesetzt werden.
Präventive Schutzmaßnahme und typische Symptome
Da es gegen die Erkrankung, die in schweren Fällen zur Meningitis führt, keine Schutzimpfung gibt, gilt als Vorbeugung nur der Schutz vor den Stechmücken, also mit dementsprechender Kleidung, Moskitonetzen und auch den sogenannten Repellents. Bei der Erkrankung kommt es im Anfang zu Symptomen wie bei einer normalen Grippe, also Fieber mit Kopf- und Gliederschmerzen, doch bei schweren Fällen müssen die Betroffenen dann im Krankenhaus behandelt werden. Meistens sind ältere Menschen und Kinder, aber auch Menschen mit Immunschwäche stark gefährdet.
Auch aus einigen Ländern in Europa, so aus Südrussland, Nordgriechenland, Rumänien und der Türkei wurden Fälle gemeldet. In Deutschland kam es in den letzten Jahren zu vereinzelten Fällen, wobei die infizierten Menschen aus anderen Ländern eingereist waren.