In der Schweiz sind immer mehr Ski-Pisten mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung versehen

Von Laura Busch
4. Januar 2013

Vor sieben Jahren wurden im Grindelwald die ersten "Slow Slopes" eingeführt, langsame Ski-Pisten, auf denen eine Geschwindigkeitsbegrenzung herrscht. Mittlerweile greift das Prinzip in der Schweiz immer mehr um sich.

Viele Betreiber erkennen den Standortvorteil und die Sportler selbst schätzen die erhöhte Sicherheit und die entspannte Abfahrt. Eine nicht repräsentative Umfrage von "20min.ch" mit knapp 2000 Teilnehmer ergab indes ein anderes Bild. 65 Prozent der Befragten gaben hier an, ein Speed-Junkie zu sein und die langsamen Pisten nicht zu nutzen.

Dabei werden Maßnahmen gegen Unfälle immer wichtiger. Laut dem Observatorium Sport und Bewegung Schweiz kommt es jährlich in der Schweiz zu circa 66 000 Unfällen mit teils ernsthaften Verletzungen.