In Europa sind viele Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht
Weil immer mehr Lebensräume für die Schmetterlinge durch die Landwirtschaft wegfallen, sind in Europa etwa zehn Prozent aller vorkommenden Arten vom Aussterben bedroht, wie Experten berichten. Zu den bevorzugten Lebensräume der Schmetterlinge zählen vor allem die Wiesen und auch die allgemeine Pflanzenvielzahl, die dementsprechend erhalten werden müssten.
So sollten die Wiesen nicht alle auf einmal gemäht werden oder komplett mit anderen Pflanzen angebaut werden. Aber nicht nur die Schmetterlinge selber, sondern auch andere Insektenarten sind dadurch bedroht. Wie man feststellte, gibt es innerhalb von Europa in den nördlichen Ländern immer mehr weniger Schmetterlinge, so besonders in Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden.
Besonders gefährdet sind aber die Arten, die nur in bestimmten Regionen leben, so zum Beispiel der Samtfalter Hipparchia sbordonii, der nur auf der italienischen Insel Ponza lebt, aber durch große Flächenbrände bedroht wird, die zum Teil von den Einheimischen gelegt werden um die Flächen zu roden und dann zu bebauen.
Quelle
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825508,00.html Abgerufen am 5. April 2012