Indonesien plant weltweit größtes Schutzgebiet für Manta-Rochen

Von Dörte Rösler
26. Februar 2014

Vor der Küste Indonesiens leben einige der größten Meeresbewohner der Welt: die Mantarochen erreichen eine Spannweite von bis zu neun Metern und können 20 Jahre alt werden.

Um die Riesenfische zu schützen plant der Inselstaat nun ein gigantisches Schutzgebiet - zum Wohle der Tierwelt und als touristische Einnahmequelle.

Überleben als Einnahmequelle

In den letzten Monaten hat Indonesien bereits strengere Vorschriften für den Fang von Haien erlassen. Ebenso wie die Mantarochen nehmen ihre Bestände kontinuierlich ab.

Das neue Schutzgebiet soll sechs Millionen Quadratkilometer umfassen und neben einem sicheren Lebensraum für die Meeresgiganten auch ökonomischen Nutzen bringen.

Derzeit schwemmt der Manta-Tourismus jährlich rund 11 Millionen Euro in die indonesische Landeskasse. Weltweit hat die Tierschutz-Organisation WildAid einen Gewinn von 102 Millionen Euro pro Jahr durch Mantarochen errechnet. Mehr Geld als die Tiere durch Fischfang einbringen dürften.