In Leipzig wurde vor 100 Jahren mit dem Bau der Russischen Gedächtniskirche begonnen
Im Oktober des Jahres 1813 kam es zur entscheidenden Schlacht der Befreiungskriege gegen die französischen Truppen Napoleons. Damals kämpften die Truppen der Verbündeten Österreich, Preußen, Russisches Kaiserreich und Schweden und schlugen die Truppen Napoleons. An der Schlacht waren insgesamt zirka 600.000 Soldaten beteiligt und 90.000 wurden verletzt oder getötet.
Darunter waren auch 22.000 Soldaten des Russischen Kaiserreichs und den Opfern zu Ehren wurde vor 100 Jahren mit dem Bau einer Kirche in Leipzig begonnen, die heute auch als Zeichen der Versöhnung zwischen Deutschland und Russland gilt.
Bis zu den Feierlichkeiten im Oktober dieses Jahres zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig vor 200 Jahren soll die Russische Gedächtniskirche, die nach dem Vorbild der Auferstehungskirche in Moskau errichtet wurde, gründlich renoviert werden. Besonders der Zwiebelturm hat in den letzten Jahren gelitten und ist undicht, so dass auch die Goldmosaiksteinchen gefährdet sind.
Die Sanierungskosten werden auf eine Million Euro geschätzt.