In Pakistan starben seit Jahresbeginn mehr als 100 Kinder an Masern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Januar 2013

Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO berichtet, sind in Pakistan in den letzten Wochen des neuen Jahres schon mehr als 100 Kinder an Masern gestorben, was somit ein Drittel der gesamten Todesopfer des letzten Jahres darstellt, in dem insgesamt 310 Kinder an der Krankheit starben.

Wie die WHO erklärt, sind vor allem der Mangel an entsprechenden Schutzimpfungen, aber auch die Unterernährung schuld. Besonders ist die Provinz Sindh betroffen, wo im Jahr 2010 schwere Überflutungen waren, so dass heute noch viele Menschen dort in Notunterkünften leben müssen, was das Risiko einer Erkrankung erhöht.

Bei Masern handelt es sich sich um eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die sich in den typischen roten Hautflecken zeigt. Die Krankheit schwächt einmal das Immunsystem, es kann zu Durchfall und auch Lungenentzündungen und sogar auch zu einer Hirnhautentzündung kommen, die tödlich enden können. Die Erkrankung ist in vielen Ländern meldepflichtig.