In Wien sollen mehr Anreize für Radler geschaffen werden

Von Katja Grüner
13. Juni 2013

In vielen Großstädten findet sich bereits ein hoher Anteil an Radfahrern als Straßenverkehrsteilnehmer. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Man kommt schnell und kostengünstig durch die verstopften Innenstädte, statt Zeit und Nerven in kilometerlangen Staus zu lassen.

In Wien jedoch steht bis jetzt das Radeln nicht so auf der Hitliste der Menschen. Dies soll sich nun ändern, denn die Stadt möchte mehr Anreize für Radfahrer schaffen. Dass der Anteil der Radler am Straßenverkehr bisher relativ niedrig war, liegt wohl an den Bedingungen in der Stadt. Zwar gibt es eine gute Infrastruktur, die Wege sind aber ziemlich schmal und die Innenstadt eng. Auch machen einem große Touristengruppen das Vorwärtskommen per Radl nicht gerade einfach.

Die Stadt hat sich jedoch jetzt einiges einfallen lassen, um den Anteil der Radler zu erhöhen: Es gibt ein extra Miethaus mit kostenlosen Radplätzen, Ampeln werden mit Sensoren ausgestattet, die grün für Radler zeigen, wenn nicht viel Verkehr ist und auch viel Öffentlichkeitsarbeit wird betrieben, um im Bewusstsein der Menschen etwas zu verändern.