Indische Behörden erteilen Landegenehmigungen für Superjumbo A380

Von Max Staender
19. Februar 2014

Die Lufthansa durfte mit ihrem größten Flugzeug, dem Airbus A380, bislang nicht in Indien landen, welches für die Airline eines der wichtigsten Ziele im Interkontinentalverkehr ist.

Dieses Landeverbot wurde von den indischen Behörden nun aufgehoben, woraufhin neben der Lufthansa auch Emirates den Einsatz des weltgrößten Passagierflugzeugs für Ziele in Indien prüfen wollen.

Landeverbot wegen Angst vor eigenen Verlusten

Momentan schauen sich die Verantwortlichen der Fluggesellschaften an, wo und wann der Superjumbo mit einer Kapazität von bis zu 853 Passagieren auf dem Subkontinent eingesetzt werden kann. Hintergrund von dem verhängten Landeverbot war die Tatsache, dass sich die indischen Behörden darüber sorgten, dass die kostengünstigen A380 die Airlines in Indien aus dem Markt drängen könnten.

Gerade im Langstrecken-Geschäft herrscht unter den großen Airlines derzeit ein gnadenloser Wettbewerbsdruck, weshalb beispielsweise die Lufthansa noch in diesem Jahr neun neue Interkontinental-Maschinen in ihre Flotte nehmen will.

Neben zwei der Riesen-Airbusse vom Typ A380 noch ein Modell des Langstrecken-Jets A330 sowie sechs Boeing -Jumbos 747-8.