Infektionsgefahr lauert in jeder Wasserpfütze

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Februar 2014

Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die in der Hauptsache Hunde befällt und auch gemeldet werden muss, denn eine Übertragung auf den Menschen ist auch möglich. So können die Bakterien von dem infizierten Hund einmal über einen Kontakt mit den Urin oder auch über den Speichel auf den Menschen übertragen werden.

Mögliche Übertragung auf den Menschen insbesondere in tropischen Ländern

Wenn also ein Hund zuvor an einer belasteten Pfütze Wasser geschleckt hat und anschließend die Hand von Frauchen leckt, so können die Bakterien schon übertragen werden, wie Martin Hönigl von der Universität in Graz erklärt.

Oft ist die Gefahr von solchen Infektionen besonders in den tropischen Ländern, wo es häufig zu Überschwemmungen kommt, groß, doch die meisten Erreger werden nicht von Urlaubern eingeschleppt, sondern in im eigenen Lande schon vorhanden, wie der Experte erklärt.

Symptome der Leptospirose

Bei einer Infektion beim Menschen kommt es zuerst zu ähnlichen Symptomen wie bei einer Grippe, aber ohne eine Behandlung steigt das abklingende Fieber wieder an, so dass Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Bindehautentzündungen in Folge auftreten. Bei schweren Fällen kann es auch zu Schäden an Leber und Nieren kommen.

Aber eine Infektionsgefahr besteht auch dann, wenn man beispielsweise in einem stehenden Gewässer badet.