Inhalieren statt essen: Zitronenkuchen in Gasform
Gerichte inhalieren - Professor der Harvard University erfindet "Le Whaf"
Er sieht aus wie ein rauchgefülltes Goldfischglas, der Teller von morgen. Das zumindest ist die Vision von Professor David Edwards von der Harvard Universität, der "Le Whaf" erfunden hat. War es anfangs im wahrsten Sinne des Wortes eine Schnapsidee von ihm, Essen in inhalierbarer Form bereitzustellen, ist er sich inzwischen sicher, eine Marktlücke gefunden zu haben.
So kann man alle möglichen Gerichte mit "Le Whaf" zubereiten, wenn man die entsprechende Flüssig-Essenz des Geschmacks dazu hat. Geatmet wird durch ein kleines Röhrchen, das in die Öffnung des Glases geführt wird.
Voller Geschmack bei null Kalorien
Der Apparat verwandelt die Flüssigkeit - angeblich funktioniert es auch bestens mit alkoholischen Getränken - mit Hilfe von Ultraschallwellen in Wolken aus winzigen Tröpfchen. Edwards' Vision sind ganze Restaurants, in denen man umhergehen und Drei-Gänge-Menüs atmen kann. Kalorienbilanz: So gut wie Null.
Noch diesen Herbst sollen in Frankreich die ersten Geräte für den Verkauf produziert werden. Da nimmt Edwards auch gerne in Kauf, dass er öfter mit Willy Wonka als mit Einstein verglichen wird.