Inhaltsstoffe vom Rotwein zu Forschungszwecken synthetisch hergestellt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juni 2011

Worin liegt das Geheimnis des Rotwein? Denn bekanntlich leiden die Franzosen wenig unter Herz-Kreislauf-Problemen, obwohl sie gerne reichlich und auch fette Speisen bevorzugen und auch viel Rotwein trinken. Oder liegt es gerade am Rotwein?

Da oftmals eine Analyse von natürlichen Wirkstoffen schwierig ist, weil diese in zu geringen Mengen vorhanden sind, haben amerikanische Forscher jetzt diese Inhaltsstoffe synthetisch herstellen können. Das besondere Augenmerk der Wissenschaftler galt hierbei dem komplizierten Molekül Resveratrol, das in vielen Früchten von Bäumen und Sträuchern vorhanden ist, so beispielsweise in Pflaumen, Maulbeeren, Erdnüssen und Himbeeren, aber vor allem in der Haut der roten Weintrauben.

So sind auch Resveratrol-Verbindungen in vielen Medikamenten vorhanden, die gegen Alzheimer, Arthritis, Krebs und vor allem Herzkrankheiten eingesetzt werden. Durch die künstlich erzeugten Wirkstoffe soll jetzt weiter untersucht werden, ob Rotwein tatsächlich für den Menschen so gesund ist, denn im Prinzip ist ja Alkohol schädlich.