Innovative Medizintechnik hilft Kosten im Gesundheitswesen sparen - Patienten profitieren

Von Ingo Krüger
25. November 2013

Eine neue Studie zeigt, dass innovative Medizintechnik einen wichtigen Beitrag leisten kann, Kosten im Gesundheitswesen zu sparen. So ermöglichen moderne Operationsverfahren, neue Therapiemöglichkeiten oder eine genauere Diagnostik ein verbessertes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Operations- und Liegezeiten in Krankenhäusern werden verkürzt, Heilungsprozesse forciert und der Verwaltungsaufwand gesenkt. Personalkosten können auf diese Weise verringert, Material eingespart werden. Niedrigere Ausgaben, so das Fazit der Studie, führten jedoch nicht zu einer schlechteren Patientenbetreuung, sondern letztendlich zu einer verbesserten Behandlung von Kranken.

Neue Verfahren

Zu den neuen Verfahren zählen etwa eine Methode zum sicheren und zuverlässigen Blutzuckermanagement bei schwerstkranken Patienten, eine innovative Keramikoberflächenbeschichtung für Knieendoprothesen und ein Verfahren zur verbesserten bipolaren Blutstillung bei Operationen mit starken Blutungen.

Einsparpotential

Hier sind nach Meinung der Verfasser der Studie Einsparungen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages jährlich möglich. Frühere Untersuchungen hatten anhand von 45 weiteren Beispielen sogar ein Einsparpotenzial von mehreren Milliarden Euro nachgewiesen.