Interleukin-25 findet Tumorzellen bei Brustkrebs

Von Jutta Baur
15. April 2011

Im Fachmagazin "Science Translational Medicine" veröffentlichte Dr. Mina J. Bissell die Ergebnisse ihrer Studien zum Thema Brustkrebs.

Zusammen mit ihren Mitarbeitern untersuchte sie Krebszellen bei einer großen Anzahl von Brustkrebspatientinnen. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Tumorzellen viele Rezeptoren eines bestimmten Interleukins besaßen. Bei den entsprechenden Frauen fand sich jedoch kein solches Protein, das dort andocken könnte.

Man geht davon aus, dass Interleukin-25 in der Lage ist, bösartige Zellen zu finden und zu vernichten. Die Rezeptoren zeigen dabei praktisch an, wo die zu beseitigende Zelle ist. Da bei den Erkrankten kein oder wenig Interleukin-25 vorhanden ist, kann der Selbstregulations-Modus nicht greifen.