Internationales Yeti-Treffen findet ohne Hauptdarsteller statt

Ohne die Anwesenheit des Yeti mussten die Experten auskommen, die sich seinetwegen in Sibieren getroffen haben

Von Thorsten Poppe
11. Oktober 2011

Wo, wenn nicht in Sibirien, macht eine internationale Yeti-Konferenz Sinn. Dort in der Heimat des Yetis hatten sich in der Stadt Taschtagol, rund 3200 Kilometer östlich von Moskau, Wissenschaftlern aus sieben Ländern zum Expertenaustausch über den Yeti getroffen. Nur einer fehlte, der Yeti selber. Aber das hatten die Experten wohl schon geahnt, gilt er doch als äußerst vorsichtig und scheu. Die Expertenrunde bringt das jedoch nicht aus der Ruhe. Sie glaubt fest an den Yeti in dieser Region.

Experten meinen, der Yeti könne eine Kamera "erfühlen"

Allerdings liefern sie auch gleich die passende Erklärung mit, warum der Yeti noch nie fotografiert oder gefilmt worden ist. Der Yeti könne eine Kamera "erfühlen" und mache sich rechtzeitig davon. Dazu formulierten die Teilnehmer des Kongresses einen Leitantrag, der die Einrichtung eines Lehrstuhls für die Erforschung fordert. Dieser soll an der Universität des Gebiets Kemerowo aufgebaut werden, in dem angeblich die Heimat des Yeti liegt.

Um den Yeti kursiert seit vielen Jahren eine Legende. Seriöse Beweise für die Existenz eines solchen Wesens gibt es aber nicht.