Irans Präsident versteigert altes Auto und baut mit dem Erlös Sozialwohnungen

Von Frank Hertel
15. März 2011

Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte im Juni 2009 nach seiner sehr umstrittenen Wiederwahl versprochen, das Wohnungswesen, den Arbeitsmarkt und eine Wirtschaftsreform zu den wichtigsten Zielen seiner zweiten Amtszeit zu machen.

Jetzt hat er seinen weißen Peugeot, Baujahr 1977, im Internet versteigert. Die Bieter kamen aus Asien, den USA und Europa. Am Ende hat ein Unternehmen, das anonym bleiben möchte, am meisten Geld für das alte Auto geboten: 25 Milliarden Rial. Das entspricht 1,75 Millionen Euro.

Das Geld spendet Ahmadinedschad einer iranischen Organisation für soziale Hilfe. Die soll damit 60000 Wohnungen für sozial Schlechtergestellte und Behinderte bauen.