Irland - Milder Winter senkt die Überbelegung in Krankenhäusern

Von Melanie Ruch
7. Februar 2012

Dem irischen Gesundheitminister James Reilly zufolge hat Irlands neue Gesundheitspolitik erste Früchte getragen. In diesem Winter ist die Zahl der in Notbetten untergebrachten Patienten in den staatlichen Krankenhäusern deutlich gesunken.

Während im Januar 2011 noch insgesamt 569 Patienten auf Grund der überbelegten Zimmer in den Krankenhausfluren untergebracht werden mussten, sind es in diesem Januar bislang nur 301 Patienten.

Der irische Ärztebund jedoch sieht eine ganz andere Erklärung für den Rückgang der Überbelegung in Krankenhäusern. Nicht die gute Gesundheitspolitik des Landes, sondern der milde Winter in diesem Jahr und das Fehlen von Eis und Schnee sei für die sinkenden Patientenzahlen verantwortlich, heißt es.