Irland setzt Erholungskurs trotz schwacher Konjunktur fort

Von Max Staender
14. März 2014

Ungeachtet der konjunkturellen Rückschläge hat sich das krisengeschüttelte Irland wieder frisches Geld an den Kapitalmärkten besorgt und gleichzeitig bekannt gegeben, dass die schwache Konjunktur im letzten Quartal 2013 die Wirtschaftsleistung des ganzen Jahres nach unten gedrückt hat.

Erstmals seit 2010 hat die Regierung nun eine Zehnjahres-Anleihe im Volumen von knapp einer Milliarde Euro mit einem sehr tiefen Zins von gerade mal 2,967 Prozent platziert. Für seine Staatsanleihen hatte das Land auf dem Zenit der Krise noch knapp 14 Prozent zahlen müssen.

Gründe der schwachen Wirtschaftsleistung

Wegen des relativ schwachen Schlussquartals hat die irische Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr somit um 0,3 Prozent abgebaut, was insbesondere an den sinkenden Exporten lag. Als positives Signal für den Arbeitsmarkt in Irland dürfte man dagegen die anhaltende Dynamik in der Binnenwirtschaft sehen.