Island will keinen Motörhead-Wein importieren lassen

Von Melanie Ruch
14. Februar 2012

Ob Bier, Grillsauce oder Wein. Viele Rockbands machen längst nicht mehr nur ihre Musik zu Geld. Der Bandname wird auch gerne für weitere Konsumprodukte hergegeben, seit einiger Zeit vor allem auch für Produkte aus der Nahrungsmittelbranche.

"Kiss" haben es vorgemacht und bald folgten auch weitere bekannte Bands wie "Iron Maiden", "Bring Me The Horizon" oder "Amon Amarth", die sich mit Brauerein oder anderen Nahrungsmittelherstellern zusammentaten, um ihre eigenen Biere, Whiskys, Grillsaucen oder Weine zu produzieren.

Mittlerweile haben auch "Motörhead" einen eigenen Wein auf den Markt gebracht, doch in Island will man den Motörhead-Shiraz nicht ins Programm aufnehmen. Der Staat hat eine Einfuhr des Shiraz abgelehnt, da die Band in ihren Songs angeblich Krieg, Drogen und ungeschützten Sex verherrlicht. Zudem stehe der Bandname "Motorhead" im isländischen Slang für Amphetamin-Abhängige. Generell verboten ist der Import des Weines allerdings nicht. Restaurants und Bars müssten sich allerdings selbst darum kümmern, dass der Wein zu ihnen kommt.